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I’m my own muse

Hello again….

hard life, Kinners.

Aber erstmal zu den hard Facts:

Stand der Dinge – Augenringe. Meinen Email Account habe ich zurück erobert. Ihr wisst ja vielleicht noch – ohne den keine Chance auf die Social Medias. In meinem Postfach hat mein Hackerfreund ganz schön gewütet – Filter erstellt, Umleitungen eingerichtet, usw. Aber ich konnte alles bereinigen und sicher stellen. Und eins sag ich euch, in dieses Postfach kommt so schnell keiner mehr rein. Manchmal lernt man auf die harte Tour. So wie ich gerade. Zum Beispiel wie und warum der Hacker bei mir reingekommen ist, was er wollte und warum er nun wieder verschwunden ist. Gut so.

Facebook und Instagram sind leider etwas schwieriger. Facebook hat ja neulich erst 11.000 Mitarbeiter entlassen. Ich schätze, das sind die, die sich um poplige, persönliche Profile gekümmert haben. So wie mein privates Profil auf Facebook, das gehackt wurde. Denn jetzt ist da niemand mehr. Nicht mal mehr eine Anfrage kann ich dort stellen. Alles tot. Aber ein klitzekleines bisschen Glück scheine ich doch zu haben. Denn ich kenne tatsächlich jemanden, der einen direkten Draht zu Facebook hat. Zumindest einen dünnen. Das bedeutet, dass wir wenigstens ein Ticket erstellen konnten und jetzt einen offenen Fall haben. Dass das wie ein 6er im Lotto ist, habe ich jetzt auch gelernt. Und dass es nie verkehrt wäre, einen zweiten Admin für die Unternehmensseiten auf Social Media zu haben, auch. Am Freitag haben wir also mit Facebook telefoniert und das Ticket erstellt. Und wir warten immer noch auf Antwort. Warten ist nicht meine Stärke – hab ich glaub ich schonmal erwähnt, oder? Jetzt werden einige von euch sagen: na, dann erstell halt ein neues Profil. Hmm, so schlau war ich auch schon. Ist aber gar nicht so ohne. Denn erstens, das habe ich ja im letzten Post schon geschrieben, kann ich das nicht, weil meine Handynummer registriert ist. Und zweitens ist es keine gute Idee, mit einer neuen Nummer einen neuen Account zu erstellen. Denn dann hätte ich zwei Identitäten. Und das mag Facebook auch nicht soooo gerne. Somit sind wir also wieder beim Warten…. im schlimmsten Fall so lange, bis meine Profile und Seiten nach 30 Tagen endgültig gelöscht werden. Das ist in 19 Tagen. Eventuell. Falls sich darum nicht einer, der 11.000 entlassenen Mitarbeiter gekümmert hat. Darf ich vorstellen? Sarkasmus, mein neuer bester Freund.

Soweit. Und nun kommen wir zum Deep Talk, Freunde. Das alles macht was mit mir. Die letzten beiden Wochen lebe ich in Phasen. Keine guten – ich würde sagen: bessere und schlechtere. Ich schlafe schlecht. Morgens wache ich gerädert auf, aber meistens hochmotiviert mit einem einzigen Gedanken: heute wird alles gut. Alles. Ich bin auch ganz sicher, dass das alles einen Sinn hat und das Universum mir damit ein eindeutiges Zeichen geben wollte. Dann plätschert der Tag so dahin, ohne Neuigkeiten, ohne dass IRGENDWAS vorangeht. Ich komme schlecht gelaunt nach Hause, falle erschöpft ins Bett und bin plötzlich hellwach. Was zum Teufel will mir das Universum denn damit sagen? Und ich bin so sauer, dass mich das alles so aus der Bahn wirft. Letztendlich ist es wie plötzlich seinen Job zu verlieren. BÄM – gefeuert. Das ist immer furchtbar. Aber ich werde nicht aufgefangen, sondern falle immer weiter. Kein soziales Netz. Sondern ein schwarzes Loch, der Laden, der weiterlaufen muss. Während ich das schreibe, komme ich mir fast lächerlich vor. I mean, es ist nur f… social Media, oder? In besseren Phasen male ich mir aus, was ich stattdessen machen kann. Denn ganz ehrlich – ohne euch da draußen macht mein ganzer Business Case keinen Sinn. Die Läden sind leer, die Stadt tot. Alle finden alles hier immer sooo schön. Das freut mich natürlich, hilft mir aber unterm Strich nix. Natürlich sind das alles gerade wirklich absolut verrückte Zeiten, keine Frage, aber genau deswegen kann ich auch nicht den ganzen Tag hier stehen, Däumchen drehen und warten, dass irgendwer kommt. Und mittlerweile weiß ich auch nicht, ob ich überhaupt noch Stoffe verkaufen will und ob ich überhaupt noch in diesem Laden sein will. Ich denke darüber nach, ob ich mich wirklich darüber definieren muss oder ob ich nicht ganz wer anders bin und ganz was anderes tun will. Gerade ist mir diese Stadt zu eng und meine Gedanken gehen weit zurück in Zeiten als ich auch noch ganz andere Träume hatte. Vielleicht sind die jetzt dran? Welche waren das nochmal? Naja, ihr seht schon, da kommt gerade sehr viel hoch. Sounds like a crisis. Naja, klar. Spielt ja auch noch einiges mehr mit rein… ich habe es jetzt sehr intensiv ausgetanzt. Tanzen hilft ja immer, wisst ihr ja. Aber am Ende hilft das Betäuben nichts. Ich muss zur Ruhe kommen und klar werden. Und ihr seid halt so weit weg. Ich struggle ja öfter mal und habe schlechte Phasen, aber dann bekomme ich auf Insta ganz viele Nachrichten von euch, die mich immer wieder neu motivieren und die mir zeigen, dass alles richtig ist, wie ist es. Neulich hat jemand zu mir gesagt, dass ich so faszinierend bin, weil ich genau weiß, was ich will. Da musste ich wirklich laut in mich hineinlachen….

So, das sind die schlechten Gedanken. Die guten sind: irgendwann habe ich eine Nachricht von Facebook im Kasten und alles wird wieder gut. Ich kann euch meine Geschichten erzählen und ihr mir euere. Ich kann euch inspirieren und weiter geht´s.

Hot oder Schrott. Topp oder Flopp. Warten wir`s ab, oder?

Ich hab noch gar nichts zum heutigen Foto gesagt. Jaaaaa, irgendwann hatte ich einiges aus dieser Kollektion für den Laden bestellt. Und heute kam die Bestellung… I´m my own muse – das lasse ich jetzt einfach mal so stehen. Und für euch hab ich alles in den Shop gepackt. Hier geht`s zur Muse!

Außerdem kam heute auch eine schöne neue Schmucklieferung… 

Genäht hab ich auch – ein Kleid aus der neuen Fibremood, Kosmetiktäschchen, Ugly Cgristmas Sweater… aber ja, schade… wo soll ich´s euch denn nur zeigen????

Einen Song habe ich heute leider nicht für euch. Und wenn, dann wäre es ganz sicher kein Weihnachtslied.

In diesem Sinne, ich geh mal meine Krone richten und so…

Bis bald, brina

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Wichtig!

 

Hello….

ja, lange kein „HELLO“ mehr von mir gehört, was? Ich bin noch hier…

Erstmal möchte ich mich bei euch bedanken. Für so viele Emails von euch. Es ist wirklich eine Flut und ich sage es euch, es ist wirklich ein überwältigendes Gefühl, euere Nachrichten zu lesen. Ihr vermisst mich auf Instagram. Ich vermisse euch auch!

Es ist passiert. Das, was für jeden Influencer und Unternehmer der Untergang ist. Ich wurde gehackt. Letzten Freitag habe ich gemerkt, dass ich auf Instagram gesperrt wurde. Gleiches Spiel auf Facebook. Sofort habe ich alle Hebel in Bewegung gesetzt, Formulare eingereicht und zuerst gedacht, es ist irgendein Missverständnis und nur vorübergehend.

Am Sonntag habe ich dann gemerkt, dass auch mein Gmx Email Konto betroffen ist. Natürlich das Konto, das auch mit allen meinen Social Media Accounts verbunden ist. Bevor ich dort meine Identität nicht zurück habe und zurück in mein Postfach komme, können auch Facebook und Instagram nicht wieder aktiviert werden. Was ohnehin schwierig ist, wenn man Mark Zuckerberg nicht persönlich kennt.

Da ich alles selbst verwalte, keine weiteren Admins oder direkte Ansprechpartner habe, muss ich mich jetzt alleine zurück ins World Wide Web kämpfen.

Ich wurde nicht erpresst und alles andere blieb auch unversehrt. Bisher. Ich gehe davon aus, dass meine Passwörter irgendeinem Hacker auf irgendeiner anderen Plattform bei irgendeinem Leck in die Hände gefallen sind. Es hätte noch schlimmer kommen können, von daher… Natürlich hatte ich in den letzten Tagen diverse mental Breakdowns und laufe aktuell herum wie Falschgeld…

ABER: Ich bin dran und gebe nicht auf! Ihr kennt mich ja… Übrigens kann ich auch keinen neuen Account erstellen, da meine Handynummer auch verknüpft ist. Aber sollten alle Stricke reißen, wird mir auch dazu etwas einfallen…

Bis dahin werde ich euch hier mit aktuellen News versorgen, so gut es geht. Ich schreibe wieder Blogbeiträge – good old times… wisst ihr, was mich auch verrückt macht? Wie abhängig sind wir eigentlich von diesen Apps geworden? Meine Existenz steht auf dem Spiel wegen Instagram? Ja, es ist leider so…. Ich habe Kooperationspartner und damit verbundene Verträge und Jobs, die ich zu erfüllen habe. Acht Jahre harte Arbeit und mit einem Klick ist alles weg… ach, ich könnte schon wieder heulen…

Aber es nützt nichts! Noch hab ich Hoffnung, bald wieder mit euch in meinen Stories zu tanzen…

Und nun zu euch – ihr könnt mir helfen! Teilt meinen Beitrag, gerne mit meinem Beitragsbild auf Instagram und Facebook mit direktem Link zu diesem Blogbeitrag. Sagt den Leuten, die denken, ich habe sie blockiert, dass ich noch hier bin. Der Shop läuft einwandfrei und ich bin weiterhin über meine geschäftliche Email Adresse und das Kontaktformular erreichbar. Bestellt was Schönes im Shop und vergesst mich nicht!

Ich halte euch selbstverständlich auf dem Laufenden und versorge euch hier mit Content…. auch Rabatt Codes von laufenden Kampagnen gebe ich euch gerne per Mail weiter.

Und an alle COBURGER: Kommt vorbei!!! Trinkt einen Kaffee bei mir und stöbert im Laden. Es ist alles so schön weihnachtlich und wir haben noch ganz viel vor im Advent. Unter anderem eine Spendenaktion und eine X-MAS After Work Party am 22.12. zusammen mit meinem Freund Benny – DJ Bump

Für alle Onlinekunden habe ich heute die UGLY CHRISTMAS Sweats von Albstoffe online gestellt.

Ihr findet sie hier und hier gibt es die passenden Bündchen dazu!

Außerdem wird es bald ein neues brinarina Schnittmuster geben. Mein Beitragsbild gibt schon mal einen kleinen Vorgeschmack darauf… aber eins nach dem anderen. Zuerst muss ich zurück zu euch – und zwar schnell!

Zum Schluss noch der Song, der bei mir gerade hoch und runter läuft:

DER LETZTE SONG (Alles wird gut) – Kummer

Also, Freunde der Sonne, dicken Knutscher von der Bridgi!

brina.

 

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Weihnachtlicher Türkranz aus Stoff

Ehrlich gesagt weiß ich wirklich nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin, wieder einmal einen Türkranz zu basteln. Ich kann mich gut daran erinnern, dass wir das zu Hause vor vielen Jahren in der Weihnachtszeit gemacht haben. Ich weiß auch nicht mehr wie alt ich war, aber zumindest war ich schon so alt, dass das Taschengeld eine erhebliche Rolle spielte.

Viele Dinge versteht man ja oft erst, wenn man selbst Kinder hat. Lustigerweise war meine Mutter bei meiner Geburt genauso alt wie ich. Und meine Schwestern kamen genau im selben Abstand auf die Welt wie meine Töchter. Genau gleich. Das hilft mir oft. Ich erinnere mich zurück wie es für mich damals als älteste Schwester war, wie ich mit meinen Geschwistern umgegangen bin und denke, dass ich mich so immer ein bisschen in meine Töchter einfühlen kann. Wir waren also drei Kinder. Wir hatten alles was wir brauchten, aber meine Mutter war sehr konsequent. Bei Markenklamotten zum Beispiel hörte der Spaß auf. In meiner Jugend war das ein großes Thema. Erinnert ihr euch an die Diesel Pullis? Chiemsee? Die legendäre Levi`s 501? Keine Chance, dass ich mein Lebtag zu so einem Kleidungsstück gekommen wäre. Das war natürlich der ultimative Weltuntergang für mich damals. Warst du nicht entsprechend gekleidet, gehörtest du einfach nicht dazu. Ich fand das so schrecklich und konnte nicht verstehen, wieso ich immer in den „Billigklamotten“ rumlaufen musste. In Wirklichkeit aber war meine Mama mega hip, Spanierin, aus Barcelona, Großstadtkind. Wir waren immer toll gekleidet, alle drei. Aber eben nicht so, wie ich mir das in meinen pubertären Tiefen vorstellte. Im Nachhinein bin ich ihr aber doch dankbar dafür. Erstens, weil dadurch irgendwann die wirklich coolen Jungs auf mich standen, die, die damals schon wussten, dass es nicht auf Markenklamotten ankommt. Natürlich sah ich das damals nicht so, aber wenn ich darüber nachdenke, war es tatsächlich so. Auch wenn es mir damals nicht bewusst war. Jedenfalls lernte ich, zweitens, sehr schnell, dass man für sein Geld etwas tun muss und man nicht automatisch seinen Geldbeutel immer aufgefüllt bekommt. Und so kam es, dass das basteln von Türkränzen, sozusagen, mein erster Job war. Denn meine Mama fand sie ganz toll und auch ihre Arbeitskolleginnen. Also ging ich in „Produktion“ und vercheckte sie an alle.
Dieses Jahr kam ich wieder darauf. Vielleicht habe ich irgendwo einen gesehen oder ich habe mich einfach nur daran erinnert, ich weiß es nicht mehr. Und da wir nun schon vier Backsessions in dieser Saison hinter uns haben und die Reaktion auf meinen Vorschlag, noch ein paar Plätzchen zu backen, eher so mittel war, beschlossen wir diesmal etwas zu basteln.
Wilma fand die Idee großartig und sie konnte auch schon ganz viel alleine machen.
Heute zeige ich euch, wie auch ihr einen Türkranz basteln könnt. Es ist wirklich supereinfach und geht recht schnell, auch mit Kindern.
Ihr braucht:

  • einen Styroporkranz
  • Stoffreste (Quadrate ca. 5×5 cm) dabei kommt es weniger auf das Muster an, sondern eher auf die Farben. Denn wie ihr gleich erkennen könnt, sieht man von den Mustern kaum etwas.
  • eine Häkelnadel
  • eine Zickzackschere
  • ein Band zum Aufhängen
  • eventuell Christbaumkugeln oder andere kleine weihnachtliche Dekoartikel, vielleicht Strohsterne oder was ihr einfach noch so zu Hause findet.

Zuerst schneidet ihr euch mit der Zickzackschere Quadrate in der Größe von ca. 5cm mal 5cm zu. Wenn ihr keine Zickzackschere habt, ist das nicht schlimm. Aber die Ränder fransen so nicht so leicht aus. Den zweiten Kranz haben wir mit einer normalen Stoffschere zugeschnitten, weil sich meine Mädchen damit leichter taten.

Nun nehmt ihr euren Kranz und eine Häkelnadel her, oder auch einen Stift, oder einen anderen Gegenstand und drückt die Stoffquadrate mittig auf den Kranz.

Das können auch wirklich kleine Kinder schon ganz gut. Wilma hat es, zumindest eine Zeitlang 😉 richtig Spaß gemacht.

Das macht ihr so lange, bis vom Styroporkranz nichts mehr zu sehen ist. Das geht wirklich flott und das Ergebnis und schnell absehbar.

Tadaaaa, fertig!

Nun könnt ihr noch ein Band zum Aufhängen anbringen. Ich habe Satinband verwendet. Ihr könntet aber auch zum Beispiel von euren Stoffen einen Streifen abschneiden, das sieht sicher auch hübsch aus. Mir fiel ein, dass wir irgendwo im Keller noch ein paar bunte Kugeln haben, die haben wir dann einfach noch mit an den Kranz gehängt.

Vielleicht habt ihr ja Lust bekommen, auch so einen Kranz zu machen? Das würde mich freuen!

Ich habe auch schon ein paar Weihnachtsstoffe für euch online gestellt. Ein 20cm Stück pro Stoff, reicht völlig aus!

Wenn ihr noch was braucht, dann hier entlang! Ich habe ein schönes Set für euch zusammengestellt.

Viel Freude beim Basteln, brina

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Alles neu! Wir sind ungezogen!

Oh wow, es ist geschafft! Wahnsinnig stolz darf ich euch heute, bzw. dürfen wir euch, brinarina in einem ganz neuen Gewand vorstellen. Seit heute steht nun alles an seinem Platz im wunderschönen Münzmeisterhaus in der Ketschengasse 7. Nach zwei Ladeneröffnungen wollte ich es diesmal rundum perfekt machen. Durchdachte Ladengestaltung, ausreichend Platz für Nähkurse und viel Raum für alle meine Ideen. Und was soll ich sagen? Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich riesig auf eueren Besuch!

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Strickjacke LOTTA – Ein Herzensprojekt

Meine Güte bin ich aufgeregt!

Das ist also meine erste selbst produzierte Stoffkollektion – und dann auch gleich mit Schnittmuster.

Das ist wirklich mega spannend!

Die Idee zur Strickjacke kam auf, als ich die gefühlt hundertste Nachricht zu meinen gezeigten Outfits in der Insta Story bekam. Ich hatte mir die Jacke im Sommerurlaub in Holland gekauft. Ehrlich gesagt hatte ich sie schon bei meinem vorherigen Besuch im Februar in einem kleinen Laden entdeckt. Aber der Preis hat mich ein bisschen abgeschreckt. Naja, und es ist ja nicht so, dass ich keine Strickjacken im Schrank hängen habe. Aber als sie im Sommer dann immernoch – und zwar nur noch eine einzige und dann auch noch in meiner Größe – im Laden hing, habe ich zugeschlagen. Und was soll ich sagen: ich liebe sie einfach. Sie peppt jedes Outfit auf und dabei ist sie auch noch ultragemütlich und kuschelig.

Da wollte ich euch einfach nicht vorenthalten und machte mich auf die Suche nach dem passenden Produzenten für den Strickstoff und einer Directrice für das Schnittmuster.

Das Garn für den Strick kommt aus Italien und wurde in Hamburg gestrickt. Ich liebe die Qualität und die tollen Farben. Vier Farben sind es geworden:

Natürlich wollte ich für euch eine Qualität, an der ihr lange Freude habt. Dass man hierfür zusätzlich auch zu Kunstfasern greifen muss, war mir bis dahin auch neu. Aber nach gründlicher Recherche und Stoffkunde, bin ich zum Schluss gekommen, dass dies auf jeden Fall Sinn macht.

Die Vorteile der enthaltenen Kunstfasern Polyamid und Polyacryl haben mich überzeugt:

Polyamid:

  • zur Herstellung der Fasern werden Polyamid-Kunststoffkügelchen geschmolzen und zu unterschiedlich feinen Fäden gesponnen
  • Nylon ist ein Handelsname für Polyamid
  • ist zarter und feiner als Seide und reißfester als Baum-
    wolle
  • elastisch und höchst formbeständig
  • stabil, scheuer- und reißfest (macht ein Garn widerstands-
    fähiger)
  • die Mischung von Polyamid und Wolle erzeugt hochquali-
    tative Funktionsbekleidung, da diese Kombination eine
    sehr gute Feuchtigkeitsregulierung bei wenig Gewicht
    und unkomplizierter Pflege bewirkt
  • Bestimmte Garnkonstruktionen benötigen Polyamid zur Festigung dieser Konstruktion. Mit Polyamid erhält das „Kettennetz“ einer solchen Konstruktion deutlich mehr Stabilität und die Fasern lösen sich nicht so leicht. Je feiner das Garn, desto höher ist dann der prozentuale Polyamidanteil.
  • Verwendung auch bei gerautem Garn, das einen Trägerfaden aus Polyamid benötigt, der die Fasern festhält.

Polyacryl:

  • Fasern sind bauschig und voluminös und haben ein wollähnlichen Griff (sollen Wolle imitieren)
  • leicht und wärmend
  • licht- und wetterbeständig
  • weich
  • formstabil
  • pflegeleicht, filzfrei – Wolle ist in Kombination mit Acryl pflegeleichter
  • knittern weniger
  • kann in einem Garn auch aus optischen Zwecken beigemischt werden: beispielsweise um Matt/Glanz-Effekte zu kreieren mit matten Wollfasern und dem glänzenden Acryl
  • hat eine gute Farbechtheit
  • gute Pillingeigenschaft

Dennoch haben meine Stoffe einen hohen Anteil an Wolle und Baumwolle – perfekte Mischung also!

 

So, der Stoff war also gefunden, fehlte „nur noch“ das Schnittmuster. Ich bin der Meinung, da muss einfach die Chemie stimmen. Und die stimmte bei Theresa und mir schon vor unserem gemeinsamen Projekt. Sie hat meine Wünsche 1:1 umgesetzt und ich freue mich so sehr, dass ich sagen kann: die Jacke sitzt wirklich perfekt.

Besonders an der Strick/Schnitt Kombi ist auch, dass ihr keine Säume nähen müsst. Die vorderen Kanten sind fein abgestrickt – unauffällig sozusagen. Das war mir sehr wichtig. Am Saum sind ein paar feste Maschen angestrickt, auch hier muss nicht genäht werden.

Die aber die Strickpaneele wohl leider endlich sind, wird in der Anleitung auch erklärt, wie ihr die Jacke auch aus Meterware mit Säumen und Blenden nähen könnt. Und ich bin wirklich erstaunt, wie anders die Jacke gleich wirkt. Das macht diesen Schnitt so vielseitig. Schaut gerne auf Instagram in meine Highlights. Dort zeige ich euch die tollen Modelle meiner Probenäherinnen.

Ich freue mich nun, euch die Nähpakete zur Strickjacke LOTTA anbieten zu können. Wisst ihr eigentlich, wieso ich Lotta als Namen ausgewählt habe? Das wäre der Name für eine vierte Tochter gewesen. Aber ich bin froh, dass es bei einem Schnittmuster geblieben ist 😉

Ich freue mich alle eure Werke zu sehen. Verlinkt mich gerne in euren Beiträgen auf Instagram und verwendet die Hashtags #brinarinalotta und #strickjackelotta

Jetzt aber los! Ich wünsche euch viel Freude beim Nähen und natürlich beim Tragen!

PS: Alles Liebe, brina

Hier kommt ihr zu den Nähpaketen und zum EBOOK, das ihr auch einzeln kaufen könnt:

Nähpakete Strickjacke Lotta

EBook Strickjacke Lotta